(BGH, Urt. v. 12.2.2019 – VI ZR 141/18) Ein Unfallgeschädigter kann aufgrund der ihn gem. § 254 Abs. 2 S. 1 BGB treffenden Schadensminderungspflicht auch dann gehalten sein, ein ihm vom Kfz-Haftpflichversicherer vermitteltes günstigeres Mietwagenangebot in Anspruch zu nehmen, wenn dem günstigeren Angebot ein Sondertarif zugrunde liegt, der ihm ohne Mithilfe des Versicherers außerhalb eines Unfallersatzgeschäfts nicht zur Verfügung stünde (Fortführung des Urt. v. 26.4.2016 – VI ZR 563/15; Abgrenzung zu Urt. v. 28.4.2015 – VI ZR 267/14; v. 22.6.2010 – VI ZR 33 ZR 337/09).